REHLINGEN. Ein 46-jähriger Berufskraftfahrer befuhr gestern gegen 8.27 Uhr mit seinem Sattelzug im Rehlinger Industriegebiet Nord die Südstraße, um bei einer Firma Frachtgut zu entladen.
Hierzu bog er zunächst in eine Stichstraße ein, um anschließend rückwärts an die Lieferanschrift einfahren zu wollen. Aus bislang unbekannter Ursache verlor der Fahrzeugführer beim Abbiegen das Bewusstsein.
In der Folge rollte der Sattelzug vorwärts auf zwei am Fahrbahnrand geparkte PKW auf und schob diese vor sich her. Nach ca. 90 m durchbrach der Sattelzug auf dem Gelände einer angrenzenden Metallbaufirma das Eingangstor zur Halle.
Dort kam der LKW nach Kollision mit den Maschinen und Gerätschaften etwa 30 Meter weiter im Halleninneren nach einer Notbremsung zur Unfall-Endstellung.
In der Halle arbeiteten zum Unfallzeitpunkt 15 Mitarbeiter, wobei glücklicherweise niemand der Arbeiter verletzt wurde. Der Lastzugfahrer begab sich vorsorglich zu Untersuchungen ins Krankenhaus.
Der Sachschaden beläuft sich nach bisherigen Schätzungen eines Gutachters auf ungefähr 300.000 Euro.