LUXEMBURG. Am Donnerstagnachmittag fiel den Beamten auf der Luxemburger Schobermesse ein Schießstand auf, an welchem mit ‚Pump-Guns‘ geschossen wird. Die Beamten überprüften diese umgehend und konnten feststellen, dass es sich um richtige Gewehre handelt.
Bei den Geschossen handelt es sich um originale Hülsen. Es befand sich kein scharfes Geschoss in den Hülsen sondern lediglich eine Art Korken. Dieser Korken sollte auf die Scheiben mit den Tellern geschossen werden, ähnlich wie beim Tontaubenschießen.
Bei der Überprüfung der Papiere stellte sich heraus, dass der Schausteller nicht im Besitz eines Waffenscheins ist. Ebenfalls konnte er keine entsprechende Spezialgenehmigung vorlegen.
Die Staatsanwaltschaft wurde in Kenntnis gesetzt und ordnete die Beschlagnahmung der fünf Pump-Guns sowie der drei Kisten Munition an.
Da der Schausteller nun nicht mehr seiner Arbeit nachkommen konnte, entschied er sich den Stand zu schließen.