Udate: PKW in den Mattheiser Weiher gefahren – Leben durch Unfallgegner gerettet

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TRIER. Am heutigen Nachmittag kam es gegen 13.30 Uhr zu einer Rettungseinsatz der Feuerwehr am Mattheiser Weiher in Trier. Ein ausparkendes Fahrzeug fuhr in der Arnulfstraße in einen PKW, verlor nach dem Unfall die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr anschließend in den Mattheiser Weiher.

Gegen 13.30 Uhr, ging bei der Polizei und der Feuerwehr Trier die Meldung ein, dass ein Fahrzeug in den Mattheiser Weiher gefahren sei. Vor Ort stellte sich der Vorfall als Verkehrsunfall dar. Ein 89jähriger Mann parkte zuvor rückwärts mit seinem Citroen von einem Parkplatz auf die Arnulfstraße aus.

Hier geriet er gegen den Pkw eines 33jährigen, welcher die Arnulfstraße in Richtung der Straßburger Allee befuhr. Nach dem Zusammenstoß betätigte der Unfallverursacher den Vorwärtsgang und verlor anschließend die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Nun durchbrach er damit ein massives Metallgeländer und geriet schließlich in den Weiher. Aufgrund der geöffneten Seitenscheiben, lief der Pkw rasant schnell mit Wasser voll und drohte zu versinken. Der 33jährige Unfallgegner begab sich nun ins Wasser und rettete den unter Schock stehenden Fahrzeugführer aus dem sinkenden Citroen. Nur durch dieses beherzte Vorgehen konnte der 89jährige aus seiner lebensbedrohlichen Lage gerettet werden. Andere Passanten, welche sich ebenfalls vor Ort befanden, verhielten sich passiv und unterstützten die Rettung des Mannes nicht.

Zum Einsatz kamen der Löschzug der Berufsfeuerwehr Trier Wache 1 und Wache 2, die Taucherstaffel der Berufsfeuerwehr Trier, zwei Rettungswagen, sowie ein Notarzt und die Polizeiinspektion Trier.

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7 Kommentare

  1. Hut ab vor dem beherzten Retter – eine Schande, dass ihm niemand half! Wer sich „passiv“erhielt, sollte eigentlich eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung erhalten!

    • Bin ich absolut mit einverstanden. Leider hat niemand der Polizei, der Richter oder Staaatsanwälte in Deutschland die „Eier“ in der Hose dieses auch mal durch zu setzen. Die gehen lieber auf „Hätschel Tätschel Kurs“ um ja nichts entscheiden zu müssen oder auch mal ein Exempel zu statuieren.

  2. Da zeigt sich mal wieder das Menschen ab einem gewissen Alter einfach kein KFZ mehr steuern dürfen….immer und immer wieder passieren Unfälle durch mangelnde Fahrtüchtigkeit im hohen Alter. Man sollte dem durch einen entsprechenden Gesetzesentwurf den Riegel vorschieben und ab einem gewissen Alter in regelmäßigen Abständen zu einem Check der Fahrtüchtigkeit, sowohl physisch als auch kognitiv, antreten müssen!!!! Zum Glück aller Beteiligten ist es hier nochmal glimpflich ausgegangen, d.h. kein Personenschaden!! Aber es wäre nicht das erste Mal, daß durch das vehemente weiter Autofahren zu wollen im Alter, Menschen ihr Leben lassen mussten. Vielleicht einfach mal freiwillig den Führerschein abgeben….

    • Ich stimme ihnen zu , aber auf Freiwilligkeit darf man seltenst hoffen, ich habe das in der eigenen Familie selbst erlebt ,aber 89 jährig da wundert es mich nicht dass keinerlei Reaktion da war das Auto vor dem Weiher zu stoppen, Glück nur dass dort keine Personen standen.
      Was die Gaffer betrifft, das finde ich schlimm man schaut zu , Händi hoch und filmen und dann in Utube hochladen, das ist kein Film das ist Realität und da sollte man helfen alles andere ist unterlassene Hilfeleistung

  3. Senioren mit Führerschein, lässt sich ja leicht feststellen, anschreiben mit der Bitte um Führerscheinabgabe verbunden mit einem lebenslangen Ticket im VRT – Bereich. Hilft uns allen und wir werden auch mal dran sein und ich würde das nutzen. Im Saarland/ Heusweiler fuhr ein betagter mit 84 in den Kassenbereich eines Baumarktes mit der Annahme dass es ein Drive In Baumarkt wäre http://www.bild.de/regional/saarland/saarland/senior-faehrt-in-baumarkt-46910076.bild.html

    Leute holt die Kinder rein Opa/ Omi hat den Führerschein ( immer noch)

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