Zwei Autos bei illegalem Autorennen geschrottet!

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Symbolbild. Ein Polizeiwagen rast mit Blaulicht durch die dunklen Straßen einer Stadt. für den Bericht
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TRIER. Am Montagabend, um 20:55 Uhr, lieferten sich vier junge Fahrer im Alter von 22 – 27 Jahren nach Angaben von Zeugen am Beginn der A 602 ein illegales Autorennen.

Hierbei fuhren die Beteiligten mit ihren hochmotorisierten Fahrzeugen an der Lichtzeichenanlage am Ende der Zurmaiener Straße mit hohem Tempo in Richtung A 602 los. Anschließend, so die Zeugenaussagen, haben sich die jungen Fahrer wechselseitig überholt.

Kurz nach der Auffahrt vom Verteilerkreis Nord verlor einer der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam ins Schleudern. Hierbei kollidiert er mit dem Pkw seines Freundes, der erneut zum Überholen angesetzt hatte. Dieses Fahrzeug schleuderte dann in die Mittelschutzplanke und walzte diese auf einer Länge von 65m nieder.

Der Verursacher schleuderte in die Außenschutzplanke und kam dort zum Stehen. An der Außenschutzplanke entstand ein Schaden auf einer Länge von 30m. Die beiden anderen beteiligten Fahrzeuge konnten rechtzeitig anhalten.

Erschwerend kommt hinzu, dass es sich bei dem Unfallverursacher um einen Fahranfänger gehandelt hat. Er war erst seit 11 Monaten im Besitz der Fahrerlaubnis.

Die Schadensbilanz dieses Abends: Zwei schrottreife Pkw mit einem Gesamtschaden von 15.000 € und 95m beschädigte Schutzplanken im Wert von 5000 €.

Außerdem wurde die Beifahrerin des Unfallverursachers leicht verletzt und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert.

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Trier, ein Rettungswagen, die Autobahnmeisterei Schweich, zwei Abschleppunternehmen sowie zwei Streifen der Polizeiautobahnstation Schweich.

Da sich die Trümmerteile auf beide Richtungsfahrbahnen verteilten, musste für die Dauer von 2 Stunden jeweils eine Spur in jede Richtung gesperrt werden.

Die Polizeiautobahnstation Schweich bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Autorennen machen können, sich telefonisch zu melden unter der Telefonnummer 06502/91650 oder per Email unter [email protected]

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7 Kommentare

  1. Hat dieser Schwachsinn jetzt auch Trier erreicht
    Wenigstens wurde kein Ausaenstehender verletzt.
    Fahrzeuge einziehen Führerscheine auch und Knast als abschreckendes Beispiel
    Keine Gnade für solche Menschen die in Kauf nehmen andere zu verletzen oder zu töten

    • Ein klein wenig Verständnis kann man schon für die jungen Leute haben:
      – Umweltverschmutzung und Klimawandel,
      – der kalte Krieg auf der Welt wird zunehmend hitziger und terroristischer,
      – Zwei-Klassen-Gesellschaft,
      – Überbevölkerung,
      – Überalterung.
      In unserer Jugend haben wir nichts davon gehört, sondern es galt das Lebensideal „Arbeiten gehen, Kinder produzieren, Wälder und Steppen plattwalzen für Industrie- oder Wohngebiete, danach die eigenen Enkel babysitten“. Der Jugend von heute fehlt diese Perspektive und sie werden das auch nie kennenlernen. Deshalb flüchten sie sich in Online-Welten oder eben in den Rausch der Drogen oder der Geschwindigkeit.

      • Solange sie sich selbst dabei töten gut , Dummheit oder ihre Entscheidung aber das hier findet im öffentlichen Raum statt und wie vielleicht bekannt sind in Köln bereits mehrere Unbeteiligte durch diese Rennen zu Tode gekommen, deshalb habe ich dafür überhaupt kein Verständnis.

  2. Ja, wenigstens haben sie nur ihre eigenen Karren zerlegt… Kann man nur hoffen, dass ihnen das eine Lehre war – und sie so schnell ihren Führerschein nicht mehr sehen.
    Der Schwachsinn hat Trier aber anscheinend schon vorher erreicht. Wenn ich an einen Vorfall von Samstag zurückdenke, fehlen mir immer noch die angemessenen Worte!

  3. In einem anderen „Mitteilungsblatt“ aus Trier hat wohl einer der Fahrer ein Statement dazu abgegeben.
    Nach seiner Aussage war es kein illegales Rennen.

    • Das würde ja auch keiner zugeben .
      SO blöd ist keiner. Da die Polizei suchvaber sehr früh festgelegt hat und sie wohl Zeugen hat die einen anderen Eindruck vermitteln : Warten wir ab was die Justiz das bewertet.

  4. Was war es denn dann? Eine Fahrstunde für Hirnlose? Hoffentlich sind die Führerscheine für eine lange lange Zeit weg und anschließender „Idiotentest“ (MPU) Da bekommt die Bezeichnung Idiotentest direkt Sinn!!!!

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