Streifenwagen gefährdet Frau – Zeugen gesucht

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TRIER. Die Polizei sucht Zeugen, die einen Vorfall am vergangenen Samstag, 2. Juli, in Trier-West beobachtet haben, an dem ein Funkstreifenwagen beteiligt war.

Nach den bisherigen Ermittlungen wollte eine Fußgängerin gegen 17.30 Uhr in Höhe des Lidl-Einkaufsmarktes die Hornstraße am Fußgängerüberweg in Richtung Steinsweg überqueren. Zu dieser Zeit befuhr ein Linienbus die Hornstraße in Richtung Eurener Straße. Als die 47-Jährige auf die Straße trat, fuhr ein blau-silberfarbener Funkstreifenwagen an dem Bus vorbei über den Zebrastreifen in Richtung Römerbrücke. Die Frau wich zurück. Dabei stürzte sie zu Boden. Der Fahrer eines nachfolgenden grauen Kastenwagens hielt an und kümmerte sich um die Frau, die sich beim Fallen leicht an der Hand verletzt hatte.

Zeugen des Vorfalles, insbesondere der Fahrer des grauen Kastenwagens, werden gebeten sich bei der Polizei Trier, Telefon 0651 / 9779 – 2240 oder – 2290 zu melden.

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11 Kommentare

  1. Da bin ich ja mal gespannt… Gerade die Polizei sollte normalerweise mit gutem Beispiel voran gehen, hält sich aber selbst nicht an die geltenden Verkehrsregeln! Gerade Rotlichtphasen werden da mal schnell als Empfehlung betrachtet und wo man selbst richtet, kann man es ja anscheinend machen…

  2. Letzte Woche erlebt Kreuzung Wasserweg Streifenwagen vor roter Ampel Blaulicht und Sirene eingeschaltet über die Kreuzung abgebogen Sirene und Blaulicht aus und weitergefahren nach dringendem Einsatz sah das nicht aus .
    Diese Woche streifenFahrzeug vom aveler Tal durch die Domänenstrasse mit mehr als 50 habe das auf der dashcam schade dass da kein Tachometer eingeblendet wird.

    • Ja, das hab ich an der Südallee auch schon erlebt. Einmal einfach aus der Hindenburgstr. heraus nur geschaut, ob jemand kommt und dann einfach drüber gefahren. Und ein anderes Mal unten am Mosel-Ufer auch einmal kurz Blaulicht eingeschaltet, über die rote Ampel gefahren und 50 m weiter wieder ausgeschaltet… Das scheint ja offensichtlich die gängige Praxis zu sein!

      • Und das seit Jahren; ich hatte einmal eine abendliche Begebenheit da hat mich ein Streifenfahrzeug für einen Verkehrsverstoss angehalten, vor mir war allerding ein anderer PKW der genau wie ich am Bahnhof über die Busspur in die Theodor Heuss Allee einfahren wollte ,den hat man nicht angehalten, auf mein Drängen auf Erklärung hat man mir dann wiederwillig Antwort gegeben dass es sich bei dem Fahrzeug um ein Zivilfahrzeug der Polizei handelte ( das dem zuvor rechts abgebogenen Streifenwagen per Funk wohl Mitteilung gemacht hatte und der dann wieder hinter mir auftauchte).Auf meine Frage ob der sich im Einsatz befände ( kein Blaulicht, keine Sirene ) schaute man dann nur böse und ein Bemater meinte “ Wollen SIe mich belehren ?, Nein ich stelle nur eine Frage “ Als ich dann anmerkte dass ich ja Zeugen und die Nummer hätte und ich das am Montag mit meinem Anwalt besprechen würde hat man mich dann nach Aufnahme der Personalien fahren lassen, gehört habe ich dann nie wieder vom Vorfall.

  3. Soll das heißen, die Einsatzzentrale weiß „nicht so genau“, wo sich welcher Streifenwagen gerade befindet? Nichtmals Fahrtenbuch oder Fahrtenschreiber? In vielen Städten wird schon am Busbahnhof auf digitalen Fahrplantafeln angezeigt, wieviel Minuten Verspätung ein Bus hat und diese Zahlen stimmen akkurat. Beknackte ÖPNV haben also per GPS und Digitalfunk einfach eine Art Radar – und ausgerechnet unser Überwachungsstaat weiß nicht, wer gerade wo langfährt. Ja nee, is klar.

  4. @ gestreift worden :
    genau das Gleiche dachte ich auch …….
    und der Busfahrer hat das Nummerschild nicht erkannt ? Die zeigen doch sonst jeden an .
    oder liegt es am Beamtenstatus und der Krähe ?

  5. Absolut richtig! Ich habe mich auch einmal bei einem regionalen Bus-Unternehmen aufgrund einer fehlenden Abfahrt beschwert. Da konnte mir auch direkt mit genauer Uhrzeit gesagt werden, dass dieser Bus an einer anderen Haltestelle gestanden hat und wann er abgefahren ist.
    Also das finde ich auch äußerst kurios…

  6. Wieso impliziert hier jeder, das es darum geht, den Streifenwagen ausfindig zu machen?
    In dem Bericht wird doch lediglich nach Zeugen gesucht, die den Vorfall beobachtet haben und ggf. Angaben oder ihre Beobachtungen dazu schildern können! Natürlich ist bekannt, welcher Streifenwagen das war und wer die Beamten darin waren! Da der Vorfall ja bereits gemeldet wurde, wird jetzt untersucht, ob die Beamten sich etwas zu schulden kommen lassen haben! Und dafür sucht man Zeugen!
    Zu den anderen Leserbriefen, von wegen „Blaulicht kurz an und über die Kreuzung…..“ Was daran stört euch denn? Sollen die Polizisten lieber ohne Blaulicht über die Kreuzung fahre? Ihr wisst doch garnicht, was der grund dafür war…..es gibt eben Einsatzfahrten, die im Normalfall auch ohne Wegerechte, wohl aber in höchster Eile zu erledigen sind……und da ist es eben kontraproduktiv, an einer Ampel oder Kreuzung zu warten…..also wird Blaulicht und Sirene zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer eingeschaltet und nach der Kreuzung wieder ausgeschaltet! Wo ist denn jetzt wieder euer Problem dabei?
    Aber Hauptsache erstmal meckern, ohne überhaupt eine Ahnung von dem Sachverhalt zu haben……..

    • Also nach Eile sah das nicht aus, als damals der Streifenwagen 50 m weiter das Blaulicht ausschaltete und gemütlich weiter Richtung Konrad-Adenauer-Brücke fuhr… Außerdem gab es auch Fälle, in denen es gar nicht erst eingeschaltet wurde. Wenn es einen Grund gibt und sich der Streifenwagen auf einer entsprechend dringenden Fahrt befindet, warum wird dann das Blaulicht wieder ausgeschaltet?

      • Ich empfehle mal den Unterschied zwischen Sonder- und Wegerecht zu googeln.
        Könnte ganz neue Perspektiven eröffnen

        • Ja, scheint eine gute Idee zu sein……aber ich bin davon ausgegangen, dass Merlin aufgrund seiner allgegenwärtigen, fundierten und jederzeit tiefenrecherchierten Beiträge diesen Unterschied kennen müsste! Nun ja……scheint ein Irrtum meinerseits gewesen zu sein……

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