Jetzt erst recht – Zusammen fürs Exhaus!

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Vertreter der verschiedenen Jugendorganisationen: 2.v.l.: Eva-Maria Klein (Jusos-Sprecherin / SPD-Vorstand), Philipp Bett (Junge Union / CDU-Stadtrat) und Elena Valette (Grüne-Jugend-Sprecherin)

TRIER. Nach der Absage aus Mainz, Zuschüsse für das Exhaus in Trier zu bewilligen, hat nun die Task Force der Trierer Jugendverbände reagiert und zeigt Solidarität über die Partiegrenzen hinaus.

In einer gemeinsamen Presseerklärung heißt es: „Wir sind tief getroffen von der Absage des Landes zur Mitfinanzierung der Exhaus-Sanierung durch den Investitionsstock. Im Namen der Jugend in Trier und über Trier hinaus werden wir weiterhin als Bündnis der Jugendverbände zusammenarbeiten, uns informieren und absprechen. Zwar war der Stadtratsbeschluss zur Priorisierung des Exhauses ein großer Erfolg, doch fordern wir bei der Finanzierung des Umbaus Unterstützung für die Stadt Trier von der Landesregierung ein. Eine Regierung mit einem Koalitionsvertrag, der besagt, die Jugendarbeit und Jugendzentren zu stärken, darf sich nicht bei einem so großen und überregionalen Jugendzentrum, wie dem Exhaus, zurückziehen. Das Exhaus verbindet Regionen miteinander, sogar Länder und steht für Generationen der Jugendkultur. Deshalb setzen wir uns weiter auf allen Ebenen für das Exhaus ein.

Exhaus Wir fordern Aufklärung, warum keine Gelder vom Land gewährt werden. Wir verfolgen eine möglichst schnelle Wiedereröffnung der Grünen Rakete, um Veranstaltungen des Exhauses auszulagern. Wir sammeln Ideen für weitere Ersatzräume. Und wir unterstützen das Interesse der Trierer Jugend, dass das Exhaus weiterhin so gut wie möglich die Jugendarbeit und die Jugendkultur in Trier voranbringen kann.“

Philipp Bett, Mitglied des Stadtrates und jugendpolitischer Sprecher der CDU Fraktion: „Ich finde es sehr gut, dass die Task Force Exhaus auch weiterhin zusammenarbeitet. Vor allem nachdem das rote Licht aus Mainz kam und keine Zuschüsse aus dem Investitionsstock bewilligt wurden.“

Auch der JU-Kreisvorsitzende Thorsten Wollscheid schlägt in diese Kerbe: „Die Trierer Jugendverbände stehen zusammen, auch wenn die Landesregierung die Zusage verweigert.“

Elena Valette, Sprecherin der Grünen Jugend, zeigt sich verwundert: „Ich stimme meinen Kollegen da zu. Die Reaktion von Innenminister Roger Lewenz hat uns schon verwundert. Wir verstehen es nicht.“

Eva-Maria Klein, Vorstand der Trierer Jusos, äußerte sich auf Anfrage von lokalo.de: „Wir waren nach den ABläufen in den letzten Wochen schon enttäuscht. Es ist einiges unglücklich gelaufen. Wir haben uns allerdings zusammengesetzt und alles geklärt. Man muss manchmal Partei Partei sein lassen. Wir haben ein gemeinsames Ziel und müssen als Jugend zusammenhalten.“

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1 Kommentar

  1. Werte Jugend, ich mach euch mal einen Vorschlag:
    Trommelt mal alle Jugendliche zusammen, ein jeder mit Papier und Bleichstift ausgerüstet und los geht es.
    Geht mal 7 Tage und 24 Stunden am Tag und Nacht durch Trier und macht mal eine Strichliste für alle Falschparker, egal aus welchem Grund die euch begegnen.
    Als dann rechnet mal aus was das ganze an brutto und Netto einbringen könnte.
    … zig Millionen.
    Als dann geht mal zu den verantwortlichen dieser Stadt(insbesonders Herr Egger) und fragt den mal warum das nicht gemacht wird. ?

    Fazit mit Falschparkerkontrollen in dieser Stadt könnte man MIllionen und Abermillionen scheffeln die man solchen Projekten zukommen lassen könnte.

    Aber was wird in dieser Stadt gemacht in Sachen Falschparker, einfach nichts und gar nichts.

    Aber wie der alte Spruch sagt, das Geld liegt auf der Straße, man muß es nur aufheben, aber in Trier hat man es ja nicht nötig bei einem Schuldenstand der jede Wahrnehmungsgrenze entbehrt.

    mfg

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