Trierer Schülerin zu Gast im Parlament in Berlin

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Wie der Arbeitsalltag einer Politikerin aussieht? Esther Marx aus Trier machte sich am Girls Day im Deutschen Bundestag Ihr eigenes Bild. Die Bundestagsabgeordnete Katarina Barley hatte die Schülerin eingeladen, um in Berlin einen Eindruck von einem vielfältigen Berufsbereich zu gewinnen.

BERLIN/TRIER. Was macht eigentlich eine Bundestagesabgeordnete? Wie sieht der Arbeitstag einer Politikerin aus? Und hat Politik etwas mit mir zu tun? Auf diese und weitere Fragen bekam Esther Marx aus Trier am 28. April 2016, Antworten aus erster Hand. Die Trierer Bundestagsabgeordnete Dr. Katarina Barley hatte die Schülerin des Angela-Merici-Gymnasiums zum bundesweiten Girls Day nach Berlin eingeladen, um einen Einblick in den Politikalltag zu bekommen.

Insgesamt 62 Schülerinnen aus der ganzen Bundesrepublik machten sich auf Einladung der SPD-Bundestagsfraktion einen ganzen Tag lang im Deutschen Bundestag selbst einen Eindruck von dem vielfältigen Berufsbereich. „Der Girls’Day leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit von Mädchen und Frauen in der Ausbildung und im Erwerbsleben. Auch in der Politik brauchen wir mehr Frauen. Deshalb beteiligt sich meine Fraktion schon zum zwölften Mal am Girls’Day“, erklärt Barley.

Gleich nach dem gemeinsamen Frühstück mit dem Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann wurde Tacheles geredet – über die Chancen und Herausforderungen für Frauen im Politikbetrieb. Vor allem jüngere Nachwuchspolitikerinnen erzählten den Girls-Day-Teilnehmerinnen von ihrem Weg in die Politik und von persönlichen Erlebnissen. Wie die Politik in der Praxis abläuft und wie ein Gesetz verabschiedet wird, konnte die Mädchen im Rahmen eines Planspiels lernen. Sie erhielten die Möglichkeit, eine Debatte im Plenarsaal live zu verfolgen, bekamen eine Führung durch den Bundestag und konnten die Abgeordneten in ihren Büros besuchen.

Die Trierer Schülerin zeigte sich beeindruckt von den vielen Eindrücken und ganz persönlichen Einblicken in das Leben einer Politikerin. „Vielleicht treffen wir in ein paar Jahren eines der Mädchen wieder – als wissenschaftliche Mitarbeiterin einer/eines Abgeordneten, in meiner Fraktion oder sogar selbst als Politikerin“, hofft Barley.

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