Nach Klassenerhalt nicht nachlassen

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TRIER. Den Klassenerhalt in trockenen Tüchern, sechs der sieben letzten Partien gewonnen und kein Druck mehr: Die Trierer Bundesliga-Handballerinnen gehen „völlig entspannt“ in das Auswärtsspiel am kommenden Samstag (17.30 Uhr) bei Bensheim/Auerbach. Trainerin Cristina Cabeza ruft für die letzten drei Begegnungen allerdings ein neues Ziel aus. Auch die Mannschaft will die Spielzeit auf einem „regulären Nichtabstiegsplatz“ beenden.

Nach einer Saison voller Tiefen und Höhen reisen die Miezen am Samstag ohne Druck nach Bensheim, haben sich für die restlichen drei Partien aber ein klares Ziel gesetzt: „Wir wollen all diese Spiele gewinnen, wollen noch an Nürtingen und Mainz/Budenheim vorbei ziehen“, sagt etwa Caroline Thomas.

Eine Einstellung die Trainerin Cristina Cabeza gefällt, die Spanierin schlägt in die gleiche Kerbe und spricht mit dem Selbstbewusstsein einer Mannschaft, die sechs der letzten sieben Partien erfolgreich gestalten konnte. „Bensheim hat zweifelsohne ein starkes Team, sie stehen nicht umsonst auf dem vierten Tabellenplatz. Aber auch wir sind eine gute Mannschaft.“ Nichts mit Saison ausklingen lassen, die Miezen sind auch nach dem geglückten Klassenerhalt gierig auf Siege, wollen an der Bergstraße den vierten Erfolg hintereinander einfahren.

Kein leichtes, aber auch kein unmögliches Unterfangen. Die „Flames“ spielen eine starke Saison, mussten ihre vagen Aufstiegshoffnungen aber nach einer Schwächephase mit drei Niederlagen in Folge Anfang Januar begraben. In der kommenden Saison wird Ex-Nationalspielerin Heike Ahlgrimm die Mannschaft übernehmen, der Aufstieg ist mit jungen hungrigen Talenten das mittelfristige Ziel der Bergsträßer.

„Bensheim spielt ein hohes Tempo, vor allem zu Hause sind sie immer besonders aggressiv“, beschreibt Cabeza den kommenden Gegner. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Hessen ist Spielmacherin Ivana Sazdovski, mit 148 Treffern auch beste Werferin. Ihre Kreise gilt es einzuengen, wollen die Moselanerinnen weiter erfolgreich zu sein. Für Cabeza lautet die spannende Frage vor allem „wie ihre Mannschaft nun ohne Druck aufspielt.“

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