Neuer Deponieabschnitt in Mertesdorf genehmigt

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Symbolbild

MERTESDORF. Aktuell hat die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord einen weiteren Deponieabschnitt der Deponieklasse II des Entsorgungs- und Verwertungszentrums (EVZ) Mertesdorf im Landkreis Trier-Saarburg genehmigt. Der neue Deponieabschnitt schafft ein zusätzliches Volumen von 410.000 Kubikmetern zur Ablagerung von Abfällen aus der Region Trier.

Der neue Deponieabschnitt stellt insbesondere zusätzliches Volumen zur geplanten Umlagerung und Sanierung der seit 1995 stillgelegten Hausmülldeponie Saarburg zur Verfügung. Damit leistet die Deponie Mertesdorf einen wichtigen Beitrag zur Entsorgungssicherheit für die Abfälle in der Region. Entsprechend den rechtlichen Vorgaben der Deponieverordnung können die innerhalb der nahezu 40 Jahre in Saarburg deponierten Abfälle nunmehr in einem nach dem Stand der Technik ausgestatteten Deponieabschnitt abgelagert werden. Damit wird die Voraussetzung für eine vollständige und nachhaltige Sanierung der Altdeponie Saarburg geschaffen.

Zum Hintergrund:

Die Deponie im Entsorgungs- und Verwertungszentrum (EVZ) Mertesdorf wird durch den Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.) betrieben. Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und ist für die Abfallentsorgung in der Stadt Trier, den Landkreisen Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Vulkaneifel verantwortlich.

Das Deponiegelände umfasst insgesamt 82 Hektar. Dazu gehören die Sickerwasserfassung und -klärung, die Gasfassung und die Verarbeitung der Deponiegase zu Strom. Beim Zweckverband A.R.T. sind rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Sie betreuen rund 520.000 Einwohner in einem etwa 5.000 Quadratkilometer großen Entsorgungsgebiet.

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