Sonne und Alkohol – viele „Blutspender“ für die Polizei

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Symbolfoto

BERNKASTEL-KUES. Die ersten, wärmeren Sonnenstrahlen am Wochenende, insbesondere am Samstag, verleiteten wohl einige Autofahrer dazu, den herannahenden Frühling „mit Alkohol“ zu begrüßen.

So musste bei einem 27-jährigen Mann nach einem Verkehrsunfall „zur Kaffezeit“ in Brauneberg eine Blutentnahme angeordnet werden, da dieser wohl deutlich alkoholisiert schien. Am frühen Abend kontrollierte eine weitere Polizeistreife in Bernkastel einen bereits mehrfach aufgefallen Mann mittleren Alters aus einer benachbarten Moselgemeinde mit einem Pkw, obwohl der Amtsbekannte noch nie eine Fahrerlaubnis besaß und nun möglicherweise erneut unter Drogeneinfluss unterwegs war. Sein Pkw wurde beschlagnahmt und abgeschleppt mit dem Ziel, diesen amtlich zu verwerten, um ihn damit dauerhaft dem Zugriff des Beschuldigten zu entziehen. Beim Fahrer selbst musste dann erneut ein Arzt zur Blutentnahme ran.

Wenig später wurde in Kröv ein 66-jähriger Belgier mit seinem Pkw kontrolliert. Auch hier schlug den Beamten deutlicher Alkoholgeruch entgegen, so dass eine Blutentnahme mit Führerscheinsicherstellung fällig wurde.

Gegen Mitternacht hatte dann zunächst ein 37-jähriger Düsseldorfer in Zeltingen Glück. Bei einem Alkotest lag er ganz knapp „unter der Schallmauer 0,5 Promille“, sodass hier nur die Weiterfahrt mit dem Pkw durch Sicherstellung des Autoschlüssels verhindert wurde.

Fast zeitgleich traf es allerdings in Kinheim einen 45-jährigen, der ebenfalls deutlich alkoholisiert mit seinem Auto unterwegs war. Auch hier war „Blutspende mit Führerscheinabgabe“ angesagt.

Ein arbeitsreicher Samstag bis spät in die Nacht für Polizei und Ärzte.

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