Ungewöhnlicher Protest – Mann pinkelt gegen Blitzer

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Foto: Symbolbild

TRIER. Ein ungewöhnlicher Einsatzanlass bot sich den Beamten der Polizeiinspektion Trier am Freitagabend.

Gegen 21.10 Uhr wurde gemeldet, dass jemand gegen die Geschwindigkeitsmessanlage der Stadtverwaltung Trier uriniert hätte. Während einer Geschwindigkeitskontrolle in der Luxemburger Straße durch die städtischen Angestellten zeigte ein Passant seinen Unmut über diese Maßnahme, indem er gegen die Messeinrichtung urinierte.

Er konnte von den kontrollierenden Angestellten bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Ob durch die unsachgemäße Behandlung eine Beeinträchtigung der Messeinrichtung erfolgt ist, und ob deshalb Schadensersatzansprüche fällig werden, wird derzeit geprüft.

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3 Kommentare

  1. bei diesen Kontrollen die sowas von „geschäftsbringend “ sind kann man diesen Unmut schon fast verstehen…
    wenn man zB mit 56 km/h geblitzt wird und protokolliert wird sehe ich das nicht mehr als Verkehrserziehung sondern nur noch als reine Abzocke. Bin mal gespannt wann ich persönlich nen Auffahrunfall habe weil ständig auf den Tacho schaue .
    Der Trend wird wohl darauf hinauslaufen dass die Trierer demnächst mal richtig stur werden und mit 30 durch Trier fahren….. und die Stadt dann leider miese macht und ihre Hilfssheriffs wieder nach Hause schickt.

  2. Vorgeschrieben waren 50 km/h, jetzt habe ich einen „Knoten“ bekommen, weil ich mit 53 km/h unterwegs war. Die Polizei hätte das früher immer akzeptiert und nicht geahndet. Der Verkehrsfluss wird mit einer solch restriktiven Vorgehensweise nachhaltig gestört. Na ja …..

    • Man darf ja auch nicht vergessen, dass sich unsere Ordnungshüter nicht einmal selbst an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Oder an das Rotlicht… (und ich rede hier nicht von Einsätzen!)

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