Rolle rückwärts beim SWR: „Elefantenrunde“ nun doch mit sechs Parteien

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Symbolbild

MAINZ. Die Elefantenrunde, eine TV-Debatte zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz, findet nun doch mit insegesamt sechs Parteien statt.Neben den Regierungsparteien SPD und Grüne, werden die CDU, die FDP, Die Linken und auch die AfD an der Gesprächsrunde teilnehmen

Wie der SWR vermeldet kann nun also doch dem ursprünglichen Plan, einer TV-Debatte mit allen wichtigen Parteien nachgegangen werden.

Im Vorfeld des TV-Formats gab es einige Diskussionen. Die Regierungsparteien SPD und Grüne verweigerten ihre Teilnahme an einer „Elefantenrunde“ falls die AfD ebenfalls zu dieser eingeladen wird. DIe beiden Parteien setzten mit ihrer Forderung den Sender unter Druck, sodass der SWR von seinem ursprünglichen Plan abwich und nur die im Landtag vertretenen Parteien zur politischen Diskussion einlud.

Diese Entscheidung sorgte nicht nur bei den „kleineren“ Parteien für Unmut, auch Julia Klöckner, Oppositionschefin der CDU im rheinland-pfälzischen Landtag, kündigte nach der SWR-Entscheidung ihre Nichtteilnahme an der Diskussion an.

SWR-Intendant Peter Boudgoust begrüßte die Entscheidung zur Umsetzung des ursprünglichen Konzepts.
„Zur Demokratie gehört es, sich mit allen relevanten Meinungen auseinanderzusetzen. Deshalb sind wir froh, dass die von Anfang an präferierte ‚Elefantenrunde‘ nach unserem Appell nun doch stattfinden kann“, wird Boudgoust im SWR zitiert.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer bleibt ihrer persönlichen Linie jedoch treu und wird persönlich nicht an einer Fernsehrunde mit der AfD teilnehmen. Die SPD wird in der Sendung am 10. März durch den SPD-Landeschef Roger Lewentz vertreten sein.

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