„Trier für alle – Rassistische Hetze stoppen“

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TRIER. Die Organisation „Trier für alle“ ruft am kommenden Samstag ab 17 Uhr zu einer Kundgebung am Trierer Bahnhof auf. Sie wollen mit ihrer Aktion für eine „weltoffene Gesellschaft, Solidarität und Gleichberechtigung“ protestieren, wie es auf der Facebook-Seite der Organisation heißt.

Grund für die geplante Kundgebung ist, wie so oft, die NPD.

Diese will am 30. Januar ab 18 Uhr vor dem Heitkamp-Haus auf die Straße gehen. Unter dem Motto: „Deutsche Frauen schützen – (R)echte Männer braucht das Land“ will die Partei gegen die „importierte sexuelle Gewalt im Zuge der neuen Völkerwanderung unter dem Deckmantel des Asylrechts“ protestieren, wie es in einer Pressemeldung heißt.

„Ausgerechnet diejenigen, die Bemühungen zur Gleichstellung der Geschlechter gerne als „Genderwahn“ diffamieren, entdecken plötzlich das Thema Frauenrechte für sich. Dabei ist das Frauenbild in der extremen Rechten besonders sexistisch. Frauen werden meist auf ihre Rolle als Mütter festgelegt. Sie sollen das „Volk“ durch „rassereinen“ Nachwuchs erhalten und in „nationalem Geiste“ erziehen“, heißt es als Antwort darauf von „Trier für alle“.

 

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39 Kommentare

  1. Bunt und braun…. als ob das die entscheidenden Fragen unserer Zeit wären…

    Die selbstgeschaffenen Probleme unserer Zukunft haben ganz andere Dimensionen.

  2. Na, da wird der Bierabsatz im Kaufland wieder sprunghaft ansteigen, wenn das links-bunte Trier erstmal vorglüht um in Stimmung zu sein. 🙂

  3. Berufsdemonstranten ( Linke, Grüne, Antifa….) treffen auf Fanatiker der NPD ( ignoriert sie doch, bietet ihnen keine Bühne) haben mal wieder Showdown, es ist Feiertag. Jetzt mal richtig die Sau rauslassen, abledern.Für mich ungepflegt wirkendes Demonstrantentum trifft schwarz gekleidete Gegner, welche irres Gedankengut tragen und sich mal wieder zum Gespött machen wollen genau wie die Gegenseite. Grüne pissten schon mal auf die Deutschlandfahne Quelle: http://www.welt.de/satire/article2073378/Junge-Gruene-pinkeln-auf-Deutschlandfahne.html, für die Anderen ist die Deutschlandfahne das Heil auf das sie schwören. Keine von Rechts,oder Links ( dazu zähle ich auch Grün als links) ist wählbar. Als CDU/Abweicher auch mal zur SPD sage ich nur eins: Prostestpartei ist für mich die AFD. Manchmal muß man heißes Feuer machen, daß manche aufschrecken und erkennen “ Wenn ich so weiter mache, verbrenne ich mir den Hintern.“

    • Keine extreme Seite ist eine gute Lösung. Inzwischen muss man aber auch die AfD dazu zählen, haben sie sich mit ihren teils wirren und überhaupt unsinnigen Aussagen selbst dort positioniert. Das ist meiner Meinung nach ein unkoordinierter Mob, der von überholten Urängsten und übertriebener Panik vor angeblichen Bedrohungen getrieben wird. So protestieren sie auf dem gleichen Level, wie die NPD und die Linksextremen. Die Grünen waren auch schon immer dagegen und werden mit ihren irrwitzigen Forderungen (wie neuerdings einem generellen Tempo-Limit von 80 km/h auf Bundesstraßen) nach „Lösungen“ immer in der Opposition bleiben.
      ABER dass sich etwas ändern muss, dürfte wohl allen Seiten aus jedem Lager bekannt sein. Das Problem ist, dass es an einer wirklichen Mitte mangelt und aktuell ohnehin nur als Schwarz/Weiss dargestellt wird. Es ist aus meiner Sicht auch frustrierend, dass es keine Protestpartei gibt, die man auch als vernünftig genug bezeichnen könnte, um ihr eine Stimme zu geben.
      Und in Zeiten, in der eine Satire-Partei (Die Partei) noch mit die vernünftigsten Vorschläge unterbreitet, sieht man, dass Einiges in diesem Land gewaltig falsch läuft…

    • Berufsdemonstraten, ist ja süß…und wer Satire nicht erkennt, obwohl es sogar dabei steht, wer eine proschiessbefehl Partei für wählbar hält, der disqualifiziert sich hier von ganz allein.

    • Es zeugt wohl von Intelligenz Satire nicht zu erkennen, selbst wenn es dran steht? Die rechte Schiessbefehlpartei wählen? Nein, da gibt es bessere “Alternativen“.

    • Des Weiteren – besonders nach diesem Wochenende – sollte man sich fragen, wer sich letztendlich den Hintern verbrennt. Und ob es nicht besonders diese sind, die aus Protest der AfD ihre Stimme geben.
      Wer öffentlich fordert, unbewaffnete Menschen an unseren Grenzen zu erschießen, dessen Menschenverstand stelle ich infrage. DAS hat selbst die NPD nicht einmal gewagt…

          • Danke – genau das meine ich auch! Hier geht es nicht um mediengesteuerte Interviews, sondern um direkte Aussagen.

        • Nicht, wenn ein normaler Bürger schreibt, dass ein Schießbefehl doch Wahnsinn wäre und ob die Fr. von Storch damit wirklich meinen würde, damit auf unbewaffnete Frauen mit ihren Kindern schießen zu wollen – und diese schlicht mit „Ja.“ antwortet.
          Es gilt, die Bundesrepublik vor bewaffneten Eindringlingen zu schützen. Wir haben hier aber auch viele illegale Einwanderer, die nicht erschossen wurden und auch keinen Anlass dazu bieten, Gewalt anzuwenden.
          Frau Petry hat dahingehend versucht, zurückzurudern, um weiteren Schaden von ihrer Partei abzuwenden. Aber auch an der Stelle hat sie meiner Meinung nach eine defensive Haltung eingenommen, die schon wieder unglaubwürdig ist.

  4. Es ist grausam auf Kinder zu schießen, was soll der Grenzschützer machen wenn
    ein Kind bewaffnet mit einem Sprengstoffgürtel vor ihm steht.? In islamischen Ländern keine Seltenheit.
    Wozu unkontrolliertes Einreisen führen kann, hat man in Paris gesehen,
    Die Gangster kamen über deutsche Grenzen
    In der AFA in Trier Euren stehen Schilder : Achtung unbefugtes Betreten des Geländes führt zum
    Schusswaffengebrauch.
    Ich war Wehrpflichtiger und im Wachdienst wurde gefordert notfalls auf die eigenen Kameraden zu schießen.
    Regierungsverantwortlich CDU–SPD. Vielleicht kann hier mal einer schreiben wie er reagiert,
    wenn er einen Sprengstoffgürtel erblickt. Ruft er dann S.Gabriel oder Frau Roth an, und fragt ob er schießen darf ??

    • Das ist ein logischerweise ein Angriff auf das eigene Leben und das Land an sich, natürlich! Aber hier geht es nicht um Angriffe, sondern um flüchtende Familien, die an der Grenze erschossen werden sollen. Wo sind wir denn mittlerweile gelandet?
      Abgesehen davon – in Paris hat man gesehen, dass die Attentäter nicht als Flüchtlinge den langen weiten Weg zu Fuß gemacht haben, sondern per Flugzeug ins Land kamen bzw. auch schon französische Staatsbürger waren (und teilweise aus Belgien kamen).
      Ich war auch Wehrpflichtiger und hatte Wachdienst. Der Zaun an der Kaserne hat mich übrigens an meine erste Wohnung erinnert. Die lag direkt an (nicht in!) einer forensischen Psychiatrie. Mit dem einzigen Unterschied, dass bei der Bundeswehr noch Stacheldraht über dem Zaun gespannt war… Deserteure mögen die nicht besonders, aber das kann man (glücklicherweise) auch nicht mit dem zivilen Leben vergleichen.

  5. habe heute in der AFA Luxemburgerstr. folgende Schilder fotogrfiert:

    ‚Bei unbefugtem Betreten des Geländes erfolgt Schußwaffengebrauch.

  6. Die ganze Debatte ist idiotisch, denn es gibt in Deutschland keinen Schießbefehl und es kann auch niemand einen Schießbefehl erteilen.
    Jeder einzelne Beamte entscheidet auf Basis von Gesetz und Angemessenheit selbst über den Gebrauch seiner Schusswaffe und trägt auch alleine die Verantwortung für die Folgen.

    Ausnahme:
    Finaler Rettungsschuss bei Geiselnahmen.

    Welcher Bundespolizist (EX-Grenzschützer) schießt auf harmlose Grenzüberschreiter, Frauen und Kinder?
    Ah, keiner – prima – Thema erledigt

    • Was es heute nicht gibt, ist morgen auch noch ausgeschlossen? Man muss sich früh genug dagegen positionieren, BEVOR es passieren könnte.

      Vor 1933 gab es auch keine Gesetze gegen eine bestimmte Volksgruppe, danach für eine gewisse Zeit schon.
      Und ein Schießbefehl an deutschen Grenzen ist noch nicht so lange her mit etwas anderem Hintergrund – zu der Zeit wurde aber in der BRD nicht auf die zu ihnen Flüchtenden geschossen, ich hoffe das bleibt so.

    • Hoffentlich wird es keiner tun, richtig! Für das reine Gewissen müsste er sich dann ggf. zwar auch wegen Befehlsverweigerung verantworten, aber mir wäre es das auch wert, natürlich.
      Aber wie hier schon steht – was jetzt noch als selbstverständlich unsinnig angesehen wird, darf nicht unterschätzt werden. Genauso wenig, wie die Irren, die so etwas fordern…

  7. @Hans Lamberti
    ‚Bei unbefugtem Betreten des Geländes erfolgt Schußwaffengebrauch.“
    Das sind glaub ich noch die alten Schilder, als da noch die Bundeswehrkaserne war! 😉

  8. @Hans Lamberti
    „Es ist grausam auf Kinder zu schießen, was soll der Grenzschützer machen wenn
    ein Kind bewaffnet mit einem Sprengstoffgürtel vor ihm steht.? “ So ein Unsinn, bitte beschäftigen Sie sich doch mal mit der Forschung zum Terrorismus und Fundamentalismus. Terroranschläge finden zumeist dort statt, wo Sie größtmögliche mediale Aufmerksamkeit verursachen!

  9. Diese provozierte, aus dem Zusammenhang gerissene und bewusst entstellt wiedergegebene Bemerkung über den Schusswaffeneinsatz war natürlich ein gefundenes Fressen für die dumme linke Hetze. Dabei hieße die logische Umkehrung nichts anderes, als die Grenzsicherung in letzter Konsequenz _völlig_ aufzugeben! Bei einer halben Milliarde Menschen, die auf gepackten Koffern sitzen eine denkbar schlechte Idee.

  10. @W.o.T
    Das Frau Petry zunächst solche Bemerkungen raushaut und dann zurück rudert ist politisches Kalkül miesester Schublade. Sie will noch ein paar „extreme rechte Wähler abgrasen“.
    Aber bitte informieren Sie sich über die Gesetze und die Dienstverordnungen zum Schusswaffengebrauch an einer deutschen Grenze, bevor Sie hier nur Schwarz-Weiß-Malen. Wir sind zum Glück nicht in der ehemaligen DDR, wo man auf Flüchtige schießen durfte. Es gibt ganz enge Umstände, in denen überhaupt der Schusswaffengebrauch an der Grenze erlaubt ist. Bitte lesen Sie sich hier die verschiedenen Gesetze, Verordnungen, Dienstanweisungen und Gerichtsurteile zu diesem Thema durch.

    Es sind Menschen, die da fliehen!

    Diese Panikmache von manchen hier geht mir so langsam auf den Nerv und ist langsam langweilig. Was hat denn die Stellvertreterin von Frau Petry in Bezug von Schießen auf Frauen und Kinder von sich gegeben?!

    Das ist menschenverachtend! Und dies alles nur, um ein wenig Macht zu erlangen.

    Für mich sind diese Leute „Schreibtischtäter“. Sie benutzen die Emotionen von uninformierten oder verunsicherten Menschen um noch ein paar Prozentpunkte bei der Wahl mehr zu bekommen, sonst nichts!

    • Gesetz über den unmittelbaren Zwang bei Ausübung öffentlicher Gewalt durch Vollzugsbeamte des Bundes (UZwG)

      § 11 Schußwaffengebrauch im Grenzdienst

      (1) Die in § 9 Nr. 1, 2, 7 und 8 genannten Vollzugsbeamten können im Grenzdienst Schußwaffen auch gegen Personen gebrauchen, die sich der wiederholten Weisung, zu halten oder die Überprüfung ihrer Person oder der etwa mitgeführten Beförderungsmittel und Gegenstände zu dulden, durch die Flucht zu entziehen versuchen. Ist anzunehmen, daß die mündliche Weisung nicht verstanden wird, so kann sie durch einen Warnschuß ersetzt werden.
      (2) Als Grenzdienst gilt auch die Durchführung von Bundes- und Landesaufgaben, die den in Absatz 1 bezeichneten Personen im Zusammenhang mit dem Grenzdienst übertragen sind.

      Frau Petry hat von der „Ultima Ratio“ (!) gesprochen und genau so steht es schon seit langem im Gesetz. Darüber können sich nur die uninformierten, emotionalen Verunsicherten aufregen. Und dass ein Staatswesen in letzter Konsequenz die Grenzsicherung aufgeben könnte, ohne jede Handlungsfähigkeit zu verlieren, glauben zum Glück auch nur ein paar Spinner vom linken Rand.

      • Aber Flüchtlinge mit Schusswaffen aufzuhalten ist keine Spinnerei!? Wir stehen hier in der Pflicht – unsere Regierung hat dies schließlich selbst verbockt. Aber davon einmal abgesehen, glauben auch nur ein paar Spinner vom rechten Rand, dass unsere aktuelle Situation mit Waffengewalt zu bewältigen ist. Das ist einfach verachtenswert und wie schon erwähnt auf eine so abscheuliche Art und Weise, dass nicht einmal die NPD sich zu solch widerwärtigen Forderungen hat hinreißen lassen!

        • „nicht einmal die NPD sich zu solch widerwärtigen Forderungen hat hinreißen lassen!“

          Sie Ahnungsloser! Wissen Sie denn überhaupt, wie’s in den Foren der extremen Rechten zugeht?!

          • Ich rede von offiziellen Forderungen der Partei! Natürlich ist mir klar, dass die Rechtsextremen intern bzw. hinter verschlossenen Türen noch ganz anders reden. Die Anschläge auf Flüchtlingsheime kann man ja nun auch nicht zwischen AfD’lern und NPD’lern separieren… Aber der Punkt ist, dass die AfD offenbar nur keine Erfahrung damit hat, ihre wahren Intentionen öffentlich gerecht zu verpacken und mit dieser Forderung ersichtlich wurde, dass sie im Grunde genommen genauso weit rechts stehen, wie die NPD…

  11. @W.o.T
    „Ist anzunehmen, daß die mündliche Weisung nicht verstanden wird, so kann sie durch einen Warnschuß ersetzt werden.“
    Hier steht dass die mündliche Weisung durch einen Warnschuss ersetzt werden kann, wenn schon, dann richtig lesen! Ein Warnschuss wird in die Luft abgefeuert, und nicht in Richtung oder gezielt auf einen Menschen. Also erst lesen, dann schreiben.

    Bitte lesen Sie sich jetzt noch die Gerichtsurteile und Kommentare zu dem Gesetz durch, ich sage nur Stichwort „Verhältnismäßigkeit“. In den Gerichtsurteilen und Kommentaren zu diesem Gesetz aus den 60er Jahren steht eindeutig drin, dass die Verhältnismäßigkeit gewahrt werden muss.
    Auf einen unbewaffneten Flüchtling zu schießen, der die Grenze übertritt und keine Gefahr für den Grenzpolizist oder eine sonstige unmittelbare Gefahr darstellt ist dennoch nicht erlaubt, da es nicht der Verhältnismäßigkeit entspricht. Dieses Prinzip gilt für alle Maßnahmen der Polizei und der Vollzugsbeamten der Bundesrepublik Deutschland. Die Ultima Ratio von der sie spricht, muss in jedem Einzelfall von dem Beamten abgewogen werden, da sind wir wieder bei der Verhältnismäßigkeit! Wenn also ein unbewaffneter Flüchtling ohne sichtbaren Versuch den Grenzbeamten anzugreifen oder eine andere unmittelbare Gefahr für Leib und Leben ausübt, die Grenze übertritt, und der Beamte schießt ihn nieder, dann macht er sich strafbar!

    Warum erzählt uns dann Frau Petry Dinge, die schon seit den 60er Jahren bekannt sind?! Und was ist mit Frau Storch, ihrer Vertreterin, die hat sich aber eindeutig menschenverachtend geäußert.
    Aber die Anhänger der AfD haben für jede Entgleisung eine passende Ausrede parat und selbst Frau Petry rudert zurück.
    Ja was dann nun, das verstehen Sie unter klaren Standpunkten? Es wird das Fähnchen nach dem Wind gedreht. Erst deftig reinhauen, dann zurück rudern und alles relativieren. Das ist Kalkül, sonst nichts!
    Ganz einfach: Es passt zu Ihrer Stimmungsmache und dient ihr ganz allein dem Stimmenfang.
    Schengen, schon mal gehört?
    Hat die AfD eigentlich noch andere Themenfelder, in denen sie politische Kompetenzen aufzuweisen hat. Was soll man den mit einer Ein-Themen-Partei anfangen?

    • „Hier steht dass die mündliche Weisung durch einen Warnschuss ersetzt werden kann, wenn schon, dann richtig lesen!“

      Wenn anzunehmen ist, dass die mündliche Weisung nicht verstanden wird, dann kann ein Warnschuss abgegeben werde, nicht wenn die Person trotz verstandener (!) Warnung zu fliehen versucht. In der Praxis würde selbstverständlich auch erst nach einem Warnschuss gezielt geschossen werden. Erst verstehen, dann schreiben!

      „Warum erzählt uns dann Frau Petry Dinge, die schon seit den 60er Jahren bekannt sind?!“

      Ja, in der Tat etwas traurig, dass das noch nötig ist. Und offensichtlich hat sie die uninformierten, emotionalen Verunsicherten damit auch gewaltig überfordert, so einen unbequemen Gedanken konsequent zu Ende zu denken. Der gewöhnliche linke Gutmensch steckt da eben vorher lieber den Kopf bis zum Bauchnabel in den Sand. Deswegen wohl auch das Zurückrudern.

      Und im Gegensatz zu der bösartigen linken Gräuelpropaganda hat auch niemand gefordert mit dem MG auf ausgehungerte, frierende Mütter mit kranken Kindern zu schießen, die einfach so über die grüne Grenze laufen. Aber was tun, wenn Massen von Flüchtlingen alle vorgeschalteten Formen der Grenzsicherung ignorieren und (auch gewaltsam) umgehen? Das werden dann vermutlich auch keine Frauen und Kinder, sondern gesunde, kräftige junge Männer sein, aber Petry hat eben auf eine provokante Frage eines offensichtlich übelmeinenden „Journalisten“ mit einer ebenso provokanten Antwort reagiert (ok, etwas naiv war das schon, angesichts der bekanntermaßen diffamierenden Berichterstattung über ihre Partei). Den Schusswaffeneinsatz kategorisch auszuschließen, hieße dann eben doch wieder, die Grenzsicherung letzten Endes völlig aufzugeben und angesichts der Folgen, die Merkels verantwortungslose Einladung bis heute schon hatte, will ich mir die Dynamik, die daraus dann entstünde, gar nicht ausmahlen…

      „Schengen, schon mal gehört?“

      Ja, war mal eine gute Idee. Aber die Voraussetzung für offen Binnengrenzen in der EU waren sichere Außengrenzen. Und die gibt es nicht mehr.

      „Hat die AfD eigentlich noch andere Themenfelder, in denen sie politische Kompetenzen aufzuweisen hat.“

      Ja hat sie. Zum Beispiel die wahnwitzige sogenannte „Eurorettung“ auf Kosten von Menschen, die sich nicht wehren könne, weil sie noch nicht geboren sind. Aber ein schlimmes Problem kann eben zeitweise von einem akuteren schlimmen Problem in den Hintergrund gedrängt werden (es wird wieder kommen, versprochen).

      „Was soll man den mit einer Ein-Themen-Partei anfangen?“

      Wählen, wenn das Thema aktuell und wichtig ist und von allen anderen Parteien aus politischer Feigheit ignoriert wird. Auch die GRÜNEN waren am Anfang eine Ein-Themen-Partei als ein anderes akutes Problem, damals die Umweltproblematik, von allen anderen verdrängt wurde.

      Und noch ein Wort zum „Fischen am Rechten Rand“: Vergleichen Sie mal Wahlprogramm, Aktivisten und deren Auftreten von AfD und NPD. Wäre es Ihnen lieber, die bösen Fische würden den Nationalrevolutionären zu einer Vertretung im Parlament verhelfen? Um’s kurz zu machen: Die AfD verhindert damit die NPD.

  12. Die ganze Situation wäre nicht entstanden wenn die doofe Merkel nicht einfach internationales Recht missachtet und Flüchtlinge eingeladen hätte, was eine Völkerwanderung provoziert hat. Sollte die EU zerbrechen und Grenzkontrollen wiedereingeführt werden, so ist das Merkels Schuld, denn sie hat dieses Chaos verursacht. Verantwortlich dafür sind aber die Wähler, wenn sie so etwas tolerieren. Hätte der französische Präsident einfach so 100tausende von Flüchtlingen unkontrolliert einreisen lassen, so hätte es einen Generalstreik gegeben und er wäre aus dem Amt gejagt worden. DAs ist der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich. Übrigens sollen in Marseille die jüdischstämmigen Mitbürger nicht mehr in ihrer Tracht auf die Strasse, zu gross ist die Gefahr eines Angriffs fanatisierter arabischstämmiger Mitbürger. Hoffentlich schliesst das bunte trier für alle auch unsere jüdischen Mitbürger mit ein, nicht dass denen eines Tages gleiche Ungemach droht. Überhaupt so eine Anmassung. Ich käme nie auf die Idee, in einem Land in dem ich Gast bin zu sagen: Das ist meine Stadt. Wie wäre es wenn der Herr Jenssen, der ja immer diesen Chaosclub unterstützt mal nach Istanbul fährt und dort vor der Hagia Sophia ein Schild hochhält: Istanbul ist auch meine Stadt. Aufs Maul würd er eine kriegen.

    • Ja, dass unsere Kanzlerin hierzulande eine Grundsatzdiskussion und heilloses Chaos inkl. einer Aufspaltung der Gesellschaft geschaffen hat, kann wohl keine Seite bestreiten. Ich kann auch nicht verstehen, wie man mit der aktuellen Politik noch zufrieden sein kann. Das Ganze hat unnötigerweise auch noch Auswirkungen über unsere Landesgrenzen hinaus – stimme ich auch vollends zu. Die Franzosen… Ja, gut – man kann es zwar auch übertreiben, denn die streiken bei jeder Kleinigkeit, aber eine Mischung wäre ideal, denn hierzulande lässt man sich einfach zuviel gefallen oder wird dann kurz von etwas anderem abgelenkt und schon hat man alles wieder vergessen. Wenn man überhaupt informiert wurde…
      Ich finde es genauso unverschämt, mit welcher anmaßenden Einstellung manche Jugendliche hier auftreten. Eine derartige Respektlosigkeit gehört sicherlich abgestellt. Wir dürfen aber hierbei nicht vergessen, dass wir (unsere Regierung) viel Leid mit verursacht haben und nun Tausende flüchtender Menschen vor der Tür stehen, die wirklich Hilfe benötigen und dankbar dafür sind, ohne überheblich und aggressiv zu werden. Hier geht es an und für sich nicht um links oder rechts. Hier sollte es darum gehen, den Menschen, die wirklich Schutz und Hilfe suchen, die dankbar annehmen und den Frieden hier genießen wollen, auch diesen Frieden zu geben und sie in unsere Gesellschaft aufzunehmen und diese, die sich dazu nicht bereit erklären und aus welchen Gründen auch immer gegen die bekannten Regeln verstoßen wollen, wieder in ihre Heimat zurück zu schicken.

  13. Auch ein interessanter ARtikel zum Thema:
    http://www.sz-online.de/nachrichten/jobintegration-von-fluechtlingen-die-erste-euphorie-ist-verflogen-3313136.html?ref=yfp

    Besonders gefällt mir der Satz:
    „So gebe es etwa in Halle einen Bauunternehmer, der auf einen Schlag 100 syrische junge Flüchtlinge zu Kraftfahrern ausbilden will. „Aber dann stellt sich plötzlich heraus, dass nationale Syrer mit kurdischen Syrern nicht können. Die müssen erst lernen, miteinander auszukommen“. “
    Ernsthaft, wieso kommen diese Blödmänner dann hierher? Um hier ihren Krieg weiterzuführen? Da würden sie gleich einen Job kriegen und dann passts ihnen wieder nicht. Vermutlich würde das bunte Trier in so einem Fall sagen, ja wir müssen jedem noch einen indidviduellen Konfliktberater zur Seite stellen haha.

  14. @W.o.T.

    Aha!

    Zitat SWR:
    „Allerdings beschlichen Petry dann offenbar doch Zweifel. Wie die „Rhein-Zeitung“ berichtet, strich sie ihre Äußerung kurzerhand wieder, als Petry das Gespräch anschließend zur üblichen Autorisierung vorgelegt wurde – und ersetzte sie durch folgende, viel weniger eindeutige Zeilen: „Alle Beamten im Grenzdienst tragen eine große Verantwortung und kennen die Rechtslage und den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.“

    Die „Rhein Zeitung“ entschloss sich aufgrund der starken inhaltlichen Veränderung dazu, die ursprüngliche Aussage Petrys abzudrucken – und nicht die von ihr nach der Autorisierung zurückgeschickte Version. Man sei der Wahrheit verpflichtet, schrieb Chefredakteur Christian Lindner in einem Kommentar. Petry wolle vertuschen und unterdrücken, was sie tatsächlich gesagt habe, so Lindner weiter – und tue damit das, was sie den Medien, der „Lügenpresse“, doch sonst vorwerfe.“

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